Informationen zum Neubauprojekt
Projekt
Der Neubau basiert auf 5 konzeptionellen Stossrichtungen – Trennung der Becken, zentraler Eingang, Technikzentrale, öffentliches Restaurant, Verbindung aller Angebote.
Standort & Eingang
Der Neubau soll beim heutigen Parkplatz sowie den Garderoben des Freibads und der Eisbahn erstellt werden.
Neu wird es einen zentralen Eingang geben, von wo aus alle Angebote der KSS innerhalb und ausserhalb des Gebäudes schnell und übersichtlich erreichbar sind. Das verbessert die Situation für Kunden und macht den Betrieb effizienter: an Tagen oder zu Zeiten mit tieferen Frequenzen müssen nicht mehr mehrere Eingänge besetzt werden und die Abläufe werden einfacher. Zudem ist der Eingang an der Breitenaustrasse gut und für alle Verkehrsarten erschlossen.
hallenbad
Das Raum- und Beckenprogramm wurde in Zusammenarbeit mit Bäderspezialisten, mit Vergleichen mit realisierten, aktuellen Projekten und unter Berücksichtigung des aktuellen Betriebs erstellt. Folgende Becken sind im Neubau vorgesehen:
- 1 Schwimmbecken mit 8 x 25 m Bahnen
- 1 Rutschbahn
- 1 Kinderplanschbereich
- 1 Lehrschwimmbecken
- 1 Kursbecken mit Hubboden
- 1 Sprungbecken
- 1 Warmwasser-Aussenbecken
Dank der Trennung der Becken können die heutigen Nutzungskonflikte im Neubau vermieden werden. Im Altbau müssen für verschiedenen Nutzungen jeweils die gleichen Becken genutzt werden; diese Nutzungen können aufgrund ihrer heutigen Vielfalt und den höheren Frequenzen nur noch mit grossen Einschränkungen koordiniert werden.
Abb. Plan Erdgeschoss gemäss Machbarkeitsstudie. Die Platzierung und Anordnungen sind logisch aber nur erfolgt zur Prüfung der Machbarkeit bzw. Bestimmung der Kubatur. Im Wettbewerb sind andere Lösungen zu erwarten.
Tiefgarage
Im Untergeschoss des Neubaus soll eine Tiefgarage mit rund 150 Abstellplätzen gebaut werden. Dies entspricht der Anzahl Parkplätzen, die heute auf dem KSS Parkplatz und entlang dem Spielweg zur Verfügung stehen. Als Überlaufparkplatz für Spitzentage im Sommer oder bei Veranstaltungen soll auch in Zukunft das Ausseneisfeld genutzt werden.
Gastronomie
Das Gastronomieangebot soll gegenüber heute deutlich besser öffentlich zugänglich sein, um zusätzliche Einnahmen bzw. Deckungsbeiträge erwirtschaften zu können. Geplant ist ein Restaurant mit 130 Plätzen, welches über abtrennbare Räume auch für geschlossene Veranstaltungen genutzt werden kann. Zusätzlich ist auch eine Aussenterrasse mit ca. 150 Plätzen vorgesehen. Alle Gastronomiebereiche sowie der Wellnessbereich werden über eine zentrale Küche bedient werden können.
Wellness
Die Wellnessanlage soll ebenfalls im Neubau platziert werden und wie heute auch einen attraktiven Aussenraum enthalten. Im Wellnessbereich sind folgende Elemente vorgesehen:
- 1 Sanarium (55-60°C)
- 1 Aufguss-Sauna (85-90°C)
- 1 Dampfbad
- 1 Kaltwasser-Tauchbecken
- 1 Ruheraum und Saunabar
- 1 Saunagarten
- 1 Aussenbewegungsbecken
Abb. Plan Obergeschoss gemäss Machbarkeitsstudie. Die Platzierung und Anordnungen sind logisch aber nur erfolgt zur Prüfung der Machbarkeit bzw. Bestimmung der Kubatur. Im Wettbewerb sind andere Lösungen zu erwarten.
Betriebsflächen
Für den Betrieb der KSS sind sowohl Büroflächen wie auch diverse Lagerflächen notwendig, welche im Gebäude oder auch in separaten, zentral gelegenen Gebäuden erstellt werden können.
Mietflächen
Passende, ergänzende Angebote generieren zusätzliche Frequenzen, attraktivieren das Gesamtangebot und verlängern die Aufenthaltsdauern. Neben den durch die KSS selbst genutzten Massageräumen vermietet die KSS bereits heute Flächen an einen Kraft- und Fitnesstrainingsanbieter und eine Fusspflegepraxis. Die bisherige, erfolgreiche Zusammenarbeit im Fitnessbereich soll auch im neuen Hallenbad weitergeführt werden. Für weitere, passende Angebote, beispielsweise im Gesundheits- und Therapiebereich, sollen künftig zusätzliche Flächen verfügbar sein. Die Mietflächen werden zu Marktpreisen vermietet um so einen Deckungsbeitrag zugunsten des gesamten Betriebs zu generieren.
Energie
Der Neubau wird den «Minergie-P-ECO Standard» erreichen. Das Energiekonzept sieht eine umfassende Nutzung aller Energieströme und Restenergien vor. Ein beträchtlicher Teil der neu benötigten Heizenergie kann durch die Energierückgewinnung bzw. die Abwärmenutzung (u.a. der Eisbahn) gedeckt werden. Der restliche Bedarf zur Deckung von Spitzen soll über den Anschluss an einen Wärmeverbund sichergestellt werden.
Umgang mit dem bestehenden Hallenbad
Die Stadt Schaffhausen hat eine Interessensabwägung vorgenommen. Eine spätere Umnutzung ist denkbar. Bis zur Fertigstellung des Neubaus soll das bestehende Hallenbad aber so oder so in Betrieb bleiben. Ein Rückbau kann erfolgen, wenn nach dem Umzug in den Neubau keine sinnvollen und finanzierbaren Nutzungen für den Altbau bestehen.